2 Timothy 1

Datum: 21.7.2002 Stelle: 2. Timotheus 1:1-18 1.Tim.1,2: Der HERR belohnt es, in andere Menschen zu investieren. Paulus hat »Tag und Nacht« (1.Tim.1,3) für Timotheus gebetet: Wie tragen sich heute Geschwister untereinander im Gebet? Wie intensiv bete ich für Geschwister und sage meinen Geschwistern Gebetsanliegen? Eine wertvolle Beziehung mag mit großen Investitionen beginnen wie hier. 1.Tim.1,5: Die Mutter und Großmutter von Timotheus waren jüdisch gläubig, Timotheus war Paulus »echtes Kind im Glauben«, d.h. der erste aus seiner Familie, der zum Glauben an Christus gekommen ist. Paulus nennt hier aber auch die jüdisch Gläubigen »gläubig« - auch sie, die ihr Vertrauen auf den kommenden Christus setzten, waren errettet! 1.Tim.1,6: Paulus fordert Timotheus öfter auf, seine Gnadengabe anzufachen: Wer von Gott Talente empfangen hat, soll sie auch mutig nutzen. Schüchternheit hat keinen Platz in der Arbeit für Gottes Reich. Datum: 19.9.2002 Stelle: 2. Timotheus 1:5-8 Paulus sagt: Timotheus, weil du den ungeheuchelten Glauben hast (2.Tim.1,5), so hast du auch von Gott den »Geist der Kraft und der Liebe und der Zucht« (2.Tim.1,7) bekommen. Timotheus, ich erinnere dich daran, dass du auch nach dieser Tatsache leben sollst! Denn Timotheus war wohl in Gefahr, aufgrund von Menschenfurcht (2.Tim.1,7) sich der Verkündigung des Evangeliums und der Worte des HERRN zu schämen (2.Tim.1,8). Deshalb sagt ihm Paulus: beginne nicht damit, dich darum zu schämen (2.Tim.1,8 wörtlich, nach »Robertson's Word Pictures«; vgl. Mk.8,38), sondern gehe in der Kraft Gottes, d.i. in der Kraft des Heiligen Geistes, freiwillig vorwärts in das Leiden für das Evangelium (2.Tim.1,8). Schließlich ist ein Christ durch den ihm gegebenen »Geist der Kraft und der Liebe und der Zucht« ja dazu fähig! Insgesamt haben wir hier also eine Warnung vor Menschenfurcht und Furcht vor dem Leiden im Dienst für Gott. Sonden wir sollen das Evangelium ohne Beschämung verkündigen und so Ungemach mutig auf uns nehmen! Vgl. auch diesen Kommentar zu Mk.8,31-38. Datum: 25.10.2002 Stelle: 2. Timotheus 1:7-8 Gott hat uns einen Geist gegeben, der kräftig in uns wirkt - nicht wir tun etwas, sondern Gott durch uns. Wir müssen nur SEINEN Geist durch uns wirken lassen, allein das ist unser Anteil: in IHM zu bleiben (vgl. Joh.15). Wie bleiben wir in IHM? (Begründung durch Bibelverse?) Leben der persönlichen Heiligung: Sünde bekennen, diszipliniert leben. Gehorsam. Der HERR achtet unseren Willen - wer nicht verändert werden will, den verändert der HERR nicht. Gemeinschaft mit IHM, z.B. auch durch Gemeindestunden. Der Effekt des »Bleibens in IHM« ist Frucht (Joh.15,5) und Gebetserhörungen (Joh.15,7). »So schäme dich nun nicht [...] meiner, der ich sein Gebundener bin« (2.Tim.1,8): wer in dieser Art Gott nachfolgen will, wird verfolgt und angefeindet und innerlich und äußerlich angefochten werden. Wer für Gott arbeitet, kämpft gegen Satan und wird deshalb Trübsal haben! Wir sollen zu denen stehen, die Gott bedingungslos nachfolgen und die deshalb keiner versteht! So sollen Christen, die miteinander arbeiten, zueinander stehen! Datum: 25.10.2002 Stelle: 2. Timotheus 1:9 »der uns gerettet und mit einem heiligen Ruf berufen hat« (2.Tim.1,9): hier wird die Errettung und der Ruf in den Dienst unterschieden. Der Ruf in den Dienst ist »heilig«: nicht ein Ruf an die Front in einem menschlichen Heer, sondern eine höchste Berufung, eine Aussonderung für Gott!
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